Winterurlaub  2011 - Schweden

 

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Dieser Onlinereisebericht entsteht  in der Zeit vom 28. Januar bis 6. Februar 2011

Letzte Bearbeitung: Samstag, 5. Februar 2011 19:45 Uhr

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Vor der AbfahrtDonnerstag, 27. Januar: Das Auto geht noch einmal durch die Waschanlage, danach den Dachgepäckträger montiert und die Schi ausgeschnallt. Die ersten Sachen, die den Frost über Nacht abkönnen werden eingeladen.
Freitag, 28. Januar: Das Auto wird weiter gepackt. Wie immer, egal was wir für ein Auto haben, es ist voll. - Etwas Lebensmittel, Bier, Technik ... .Gegen Mittag wird es los gehen - Richtung Kiel. Um 15:30 Uhr erreichen wir Kiel nach zwei kleinen Staus. Es wird noch ein bisschen Spazieren gegangen und um 17:30 Uhr sind wir an Bord. 18 Uhr - das Buffet erwartet uns - wir sind pünktlich um 19:30 Uhr fertig mit essen und können das Auslaufen an Deck beobachten.
Parkplatz bei ca. der HälfteSamstag, 29. Januar: Nach dem Frühstücksbuffet legt die Fähre um neun Uhr in Göteborg an. Bei der Fahrt von der Fähre, darf ich erst einmal eine Alko-Test-Probe (Pusten) abgeben - alles in Ordnung. Ca. Zwei Stunden vor dem Ziel (am Startpunkt des Wasalaufen) erscheint auf dem Navi die TMC-Meldung. "Straße zwischen Särna und Idre fast nicht passierbar" - wir tanken in Sälen mal lieber voll - vielleicht stimmt die Meldung ja. - Sie stimmt jedoch nicht und so kommen wir nach knapp neun Stunden kurz vor sechs am Abend in unserem Ferienhaus am Idrefjäll an. Zum Abendessen gibt es VW-Currywurst.Wohnbereich 1
Sonntag, 30. Januar: Bei minus zwei Grad geht es nach dem Frühstück erst einmal auf die Loipe rund ums Idrefjäll, da wir uns auch ein bisschen vertan haben, müssen wir mehrfach auch die Abfahrten mit Langlaufschiern benutzen und abfahren. Heute sind es zum Anfang mal 12,4 km. Am Nachmittag mach wir dann noch einen längeren Spaziergang (8,8 km) zu dem östlichen Pisten. Nach der Rückkehr wird die Sauna angeheizt. Nach der Sauna wird es ein gemütlicher Abend im schönen Ferienhaus.
Ich auf der LoipeMontag, 31. Januar: Am Morgen sind es -9°C und nach dem Frühstück geht es erst einmal wieder auf die Loipe um das Idrefjäll, heute schon ein bisschen weiter - es werden 15 km. Die Mittagszeit verbringen wir im Haus um am Nachmittag wieder noch einmal zu Fuss durch die Gegend zu streifen, auch heute werden dies wieder 9 km. Klar, am Abend wartet wieder die Sauna auf uns.Auf der Loipe
Dienstag, 1. Februar: In der Nacht hat es geschneit und am Morgen sind es nur noch Null Grad, aber es schneit weiterhin. Der Schneefall hört auf und es geht wieder auf die Loipen, heute trennen sich unsere Wege auf der Loipe, ich laufe 11,3 km. Nach dem Mittagessen geht es mit dem Auto zum Nipfjäll und danach fahren wir noch zum Idrefjäll etwas Obst einkaufen. Zuvor sind wir aber noch etwas durch das Ferienhausgebiet am Idrefjäll gelaufen, so kommen wir heute auf ca. 4,5 km Spaziergänge. Nachdem es tagsüber nahe Null Grad war wird es am Abend wieder kühler und wie jeden Tag wartet auch heute die Sauna und danach das Abreiben mit Schnee.
Idrefjäll
Mittwoch, 2. Februar: In der Nacht ist die Temperatur wieder gefallen und am Morgen sind es -6°C. Auch heute laufen wir zuerst zusammen auf der Loipe, ich zweige jedoch irgentwann ab in den Barfuss im SchneeTiefschnee hinauf auf einen Hügel - hier suche ich einen Geocache (wie auch schon in den letzten Tagen). Nach erfolgtem Fund geht es eine Skoterspur hinab auf eine Abfahrtspiste. Bei ca 30km/h reisst es mir jedoch den linken Schi zu Seite und ich fliege im hohen Bogen, mit dem Kopf voran in den Tiefschnee. - Da stecke ich erst einmal ... Nach der Befreiung geht es weiter und bei mir werden es heute 15 km Langlauf. Am Nachmiitag fahre ich noch einmal mit dem Auto zum Idrefjäll - weitere Caches suchen. Wieder am Haus wird erneut die Sauna angeheizt, das gehört ja zum Tagesablauf bei uns im Winterurlaub in Schweden.
46° Gefälle - Chocken Auf der Loipe Abendstimmung am Idrefjäll
Donnerstag, 3. Februar: Am Morgen sind es knapp unter Null Grad und seit Mitternacht hat es geschneit, sodass bis zum Morgen ca. 20cm Neuschnee gefallen sind. Wenn kein Schneeräumer hier herkommt, dann kommen wir hier nicht weg. Da es immer noch schneit fahren wir erst mal zum Einkaufen in den Ort, heute Abend soll es Fondue geben. Wir kommen noch weg, aber bei der Rückkehr wird es schon schwer den Hügel zum Haus mit dem Auto zu erklimmen. Im zweiten Versuch mit Anlauf und ausgeschaltetem ASR geht es gerade noch. Gegen Mittag geht es dann erst mal wieder auf die Loipe, es schneit immer noch, später kommt jedoch auch mal die Sonne durch. (13,3 km Langlauf werden es heute) Nach dem Kaffeetrinken, vor der Sauna und dem abendlichen Fondue es es noch einmal zu Fuss (2,3 km) durch die Winterlandschaft. Mit dem Fondue haben wir dann in ein alljährliches Ereignis (bei mir) hineingefeiert.
Freitag, 4. Februar: Der letzte Tag im Ferienhaus am Idrefjäll - morgen geht es ganz früh schon wieder auf die Straße Richtung Göteborg. Heute Abend ist dann schon wieder packen und Haussaubermachen angesagt. In der Nacht ist die Temperatur auf -10°C zurück gegangen und am Morgen schneit es wieder stark bei noch -5°C. Ein letztes Mal geht es auf die Loipen am Idrefjäll, heute wieder getrennte Wege. Ich mache heute noch einmal 15 km (Die 5km-Loipe sowie die große "Rund ums Fjäll" - Runde) Zum Mittag gibt es bei mir die Reste des Fodues und danach beginnt so langsam das Saubermachen und Packen.
Samstag, 5. Februar: Das Aufstehen um fünf Uhr morgens fällt etwas schwer, aber um Viertel nach sechs sind wir unterwegs. Da die Scheiben des Autos auch von innen stark vereist sind, lasse ich den Wagen doch eine Zeit warmlaufen. Es ist Tradition, dass es bei unserer Abfahrt immer kälter wird. Am Haus sind es -11°C in Idre schon -20°C und zurze Zeit später -24°C.
Die Fahrt unterbrechen wir außer zu den üblichen Pausen heute auch ab und zu zum Caches suchen.
Um 16 Uhr sind wir in Göteborg angekommen, auch hier noch ein paar Cacges gesucht und um 17 Uhr auf die (neue) Stena Germanica gefahren. Die neue Fähre gefällt uns nicht ! In über einem Jahr hat man es nicht mal geschafft die Niederländische Beschriftung (von der alten Route des Schiffes) auf Schwedisch oder Deutsch zu ändern. Auch das Buffet, welches wir um 18 Uhr zu uns nehmen fällt nicht so reichhaltig (verschiedene Sorten) aus, wie auf der Hinfahrt (alte Stena Scandinavica).

il an die Reisenden

Autor: Olaf Ristau
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