Dieser Onlinereisebericht entsteht in der Zeit vom 29.
Sebtember
bis 8. Oktober 2006
Donnerstag,
28. September: Das Wohnmobil wird gepackt, der Motorroller ist
schon gestern auf die Bühne verfrachtet worden.
Freitag,
29. September: Kurz vor Neun Uhr morgens geht es los, die erste
Fahrt mit den neuen Reifen, nach dem Reifenplatzer im
Sommerurlaub. Noch kurz den
Luftdruck überprüfen; und siehe da: auf allen Reifen fehlen
0,7bar bis zum vorgeschrieben Druck von 4,5bar. Nach knapp 50km geht es
auf einen Rastplatz - die Radschrauben/-muttern nachziehen, da ich
nicht weiss ob die Schrauben mit den vorgeschriebenen 200Nm angezogen
wurden. (Einige Schrauben waren es scheinbar nicht). Ohne Stau geht es
Richtung Norden und gegen 12:45 Uhr wird die Grenze zu Dänemark
überquert. Auf der nun folgenden Fahrt suche ich eine
günstige Tankstelle, meist sind es 8,48 DKK je Liter Diesel, nie
weniger als 8,27 DKK. Kurz vor dem Zielort entschliesse ich mich in Nr.
Nebel für 8,27 DKK zu tanken. Auf der Suche nach dem
Campingplatz Holmsland Klit Tingodden
fahre ich
erst
mal ein Stück zu weit bis in den Ort Hvide Sande und sind sie dann
die günstigen Tankstellen (teilweise nur 7,45 DKK/l) - nur leider
zu spät. Ich fahre wieder gut drei km Richtung Süden um
den
Campingplatz Holmsland Klit
Tingodden zu
erreichen.
Zum Wetter ist noch zu sagen, dass es teils sonnig, teils bewölkt
ist hier in Dänemark am Abend noch 19°C.
Tagesinfo: Freitag,
29. September
|
Samstag, 30. September:
In der Nacht, genauer ab 1:20 Uhr hat es extrem stark geregnet, aber
nur für acht Minuten. Am Morgen herrscht Dauerdonnern und der
Wetterbericht, den ich beim Abholen der frischen Brötchen an der
Rezeption sehe, verheisst nichts Gutes. Aber es regnet nicht und so
gehe
ich erst einmal an den Strand und danach geht es mit dem Motorroller
auf Erkundungstour. In Søndervig ist noch eine Ausstellung des
Sandskulpturen Festivals 2006 zu sehen (Eintritt 35,- DKK/Person)
Mittlerweile scheint auch die Sonne und es werden über 20°C.
Als ich diesen Bericht ins Netz stellen will, stelle ich fest, dass der
WLAN-Hotspot von TDC, der heute Morgen noch funktionierte, nicht mehr
verfügbar ist. Nach einiger Zeit bucht sich das Notebook jedoch in
ein weiteres Netz, welches frei zugänglich ist ein - auch gut ;-)
- so kommt der Bericht und die Fotos doch noch online.
Tagesinfo: Samstag, 30. September
|
Sonntag, 1. Oktober: Es
herrscht blauer Himmel, so kann die Sonne die Luft schnell auf 20°C
erwärmen. Ich fahre wieder mit dem Motorroller, diesmal in
südliche Richtung Nr. Nebel.
Bis zum frühen Nachmittag zeigt sich keine Wolke am Himmel, am
Nachmittag ziehen schon vereinzelt Wolken vorbei. Es folgt ein
Spaziergang am Strand und durch die umliegenden Ferienhaussiedlungen.
Ich nehme das Thermometer mit um die Temperatur der Nordsee zu messen.
Obwohl es der 1. Oktober ist hat die Nordsee noch 18,4°C ! - Wenn
es etwas wärmer oder nicht so windig wäre könnte man
also glatt Baden gehen. Am Aben gibt es kurzzeitig starken Regen,
gefolgt von einem schönen Regenbogen und einem schönen
Sonnenuntergang.
Tagesinfo: Sonntag, 1. Oktober
|
Montag, 2. Oktober: In
der Nacht hat es teilweise heftig gestürmt und geregnet, auch am
Morgen regnet es immer wieder. Kurz nach neun geht es dann weiter, es
soll nach Grærup Strand Camping gehen, aber als ich dort ankomme,
hat der Platz für dieses Jahr schon geschlossen. Weiterhin sind
zwei Plätze in Vejers Strand auf meiner Liste, auch Vejer s
Familiecamping hat schon zu, so bleibt
Vejers
Stjernelejrens Camping. Auf dem Platz komme ich kurz nach zehn an,
gut denn die Öffnungszeiten der Rezeption sind im "Winterhalbjahr"
auf zehn bis zwölf beschränkt. Leider regnet es immer wieder,
zwar scheint auch ab und zu die Sonne, aber als gut kann man das Wetter
heute nicht bezeichnen. Alle drei angefahrenen Plätze sind mit
WLAN-Hotspots von TDC ausgestattet. Auf
Vejers
Stjernelejrens Camping bekommt man zwar eine scheinbare Verbindung
zum Hotspot, ins Netz kommt man jedoch nicht, da es immer wieder regnet
spiele ich halt ein bisschen mit dem Notebook rum. Als der Regen dann
mal länger aussetzt fahre ich mit dem Roller zum Strand, hier
stehen schon einige Autos
auf dem Sand. - Ich bin jedoch der einzige
Motorrollerfahrer hier ;-). Da der TDC-WLAN-Hotspot auf dem Platz, wo
ich stehe, nicht richtig funktioniert, wandere ich zum Nachbarplatz, um
diese Seite ins Netz zu stellen, dort geht der Hotspot, obwohl der
Platz schon geschlossen hat.
Tagesetappe:
Wohnmobil: 55 km /
Motorroller: 4,4 km
Tagesinfo: Montag, 2. Oktober
Standort abends: Vejers
Stjernelejrens Camping
Position:
55°37'6,8" N 8°8'34,4" E
|
Tagesetappe: Wohnmobil: 55 km
/
Motorroller: 4,4 km |
WLAN:
|
Mobilfunk
(GSM/UMTS):
|
deut. Sat-TV:
|
TDC-Hotspot
|
GSM ja / UMTS
nein
|
ja, digital und
analog
|
|
|
Dienstag, 3. Oktober:
Es scheint wieder die Sonne und so mache ich mich mit dem Motorroller
auf den Weg, diesmal nach Blåvand - die Straße
(Schotterpiste) führt durch die hier sehr verbreiteten
militärischen Übungsgebiete.. Als ich in Blåvand
ankomme schein
zwar immer noch die Sonne, aber es regnet auch etwas, sodass es einen
schönen Regenbogen neben dem Leuchtturm gibt. Gegen Mittag bin ich
wieder zurück am Wohnmobil. Zuvor bin ich noch am dritte
Campingplatz hier in Vejers Strand vorbei gefahren, es ist ein sehr
großer Platz, direkt an den Dünen gelegen - leider auch
schon geschlossen. Auch heute muss ich wieder auf Wanderschaft gehen
ums den Bericht ins Netz zu stellen. Noch ein paar Worte zum Wetter:
Die Sonne überwiegt heute und es bleibt trocken bei Temperaturen
wie gestern - so um 17°C.
Tagesinfo: Dienstag, 3. Oktober
Standort abends: Vejers
Stjernelejrens Camping
Position:
55°37'6,8" N 8°8'34,4" E
|
Tagesetappe: Wohnmobil: 0 km
/
Motorroller: 38,4 km |
WLAN:
|
Mobilfunk
(GSM/UMTS):
|
deut. Sat-TV:
|
TDC-Hotspot
|
GSM ja / UMTS
nein
|
ja, digital und
analog
|
|
|
Mittwoch, 4. Oktober:
Es geht weiter und zwar nach Rømø genauer auf den
Campingplatz Kommandørgården
im Süden der Insel. Der Platz, der zu einem Hotel gehört ist
in Anbetracht der Jahreszeit schon recht leer. An der Rezeption, die im
Winterhalbjahr wohl mit der Hotelrezeption zusammen gelegt ist, werde
ich gefragt, wie lange ich denn bleiben will. Ich kann die Frage nicht
abschliessend beantworten und sage ein bis drei Nächte. -
Hier gibt es, wie auf vielen Plätzen in Dänemark
Magnetstreifenkarten, auf die ein Guthaben gespielt wird, zum
Duschen. Ich bekomme 150,-DKK aufgespielt - da kann ich
ja Dauerduschen ;-) Heute scheint wieder die Sonne und so geht es
mit dem Motorroller an den Strand im Süden der Insel. Ausserdem
gehe ich noch ein paar Sachen einkaufen im nahegelegenen Einkaufsladen.
Außerdem erstehe ich mir eine Stunde Internetzugang am Hotspot
hier auf dem Platz, aber die WLAN-Probleme, ziehe sich durch diesem
Herbsturlaub, wie ein blaues Band, auch hier gibt es wieder
Verbindungsprobleme :-( Für Morgen habe ich mir dann die Erkundung
der Insel mittel Motorroller auf den Plan gesetzt.
Tagesetappe: Wohnmobil: 101,5 km /
Motorroller: 14,5 km
Tagesinfo: Mittwoch, 4. Oktober
Standort abends: Campingplatz Kommandørgården
Position:
55°5'56,9" N 8°32'41,2" E
|
Tagesetappe: Wohnmobil: 101,5
km /
Motorroller: 14,5 km |
WLAN:
|
Mobilfunk
(GSM/UMTS):
|
deut. Sat-TV:
|
ja
|
GSM ja / UMTS
ja
|
ja, digital und
analog
|
|
|
Donnerstag, 5. Oktober:
Wieder scheint die Sonne und schon um kurz vor zehn geht es wieder mit
dem Roller los - die Insel erkunden. Bei Fahren auf dem großen,
weiten Strand von Lakolk muss ich feststellen, dass es mit dem Roller
manchmal, dann wenn der Sand nicht ganz so fest ist, nicht ganz einfach
ist geradeaus zu fahren. Ich fahre auch einen Teil des Dammes entlang,
der die Insel mit dem Festland verbindet, um ein paar Fotos zu machen.
Nebenbei schaue ich mir noch die beiden weiteren Campingplätze
hier auf der Insel an. Am Nachmittag gibt es dann noch einen
ausgiebigen Spaziergang zum Strand und durch die Ferienhaussiedlungen.
Tagesinfo: Donnerstag, 5. Oktober
Standort abends: Campingplatz Kommandørgården
Position:
55°5'56,9" N 8°32'41,2" E
|
Tagesetappe: Wohnmobil: 0 km
/
Motorroller: 50,0 km |
WLAN:
|
Mobilfunk
(GSM/UMTS):
|
deut. Sat-TV:
|
ja
|
GSM ja / UMTS
ja
|
ja, digital und
analog
|
|
|
Freitag, 6. Oktober: Heute
steht ein Ausflug mit dem Motorroller und der Fähre nach Sylt auf
dem Plan. Um zehn Uhr geht die Fähre von Havneby nach List auf
Sylt. Für die Hin- und Rückfahrt muss ich für den Roller
(inkl. Fahrer) 16,50 Euro bezahlen. Auf Sylt fahre ich dann ein wenig
mit dem Roller rum; nach Westerland, Kampen, Tinnum, Keitum und an den
Weststrand. Leider kommt man, wie in Deutschland üblich, nicht an
den Strand ohne Kurtaxe zu zahlen, das mache ich aber nicht ! Um 13 Uhr
geht die Fähre zurück, beim Warten auf die Fähre werde
ich noch einmal richtig naß, da mich der Einweiser warten
läßt und erst mal die Autos auf die Fähre
läßt, vielleicht weil wir auf der Hinfahrt ein kleines
Mißverständnis hatten. Auf der Fähre esse ich dann noch
zu Mittag und bin um 14 Uhr wieder am Wohnmobil. - Kurz darauf beginnt
es wieder zu regnen. Schon die ganze Nacht durch hat es masiv geregnet,
sodass die Wiese, auf der ich stehe, langsam komplett durchweicht ist.
Der starke Regen hält weiter an, ich stelle mir die Frage, ob ich
morgen hier überhaupt wegkomme ...
Tagesinfo: Freitag, 6. Oktober
Standort abends: Campingplatz Kommandørgården
Position:
55°5'56,9" N 8°32'41,2" E
|
Tagesetappe: Wohnmobil: 0
km /
Motorroller: 59,7 km |
WLAN:
|
Mobilfunk
(GSM/UMTS):
|
deut. Sat-TV:
|
ja
|
GSM ja / UMTS
ja
|
ja, digital und
analog
|
|
|
Samstag, 7. Oktober: Heute
geht es wieder nach Hause. Auf der Fahrt will ich noch einmal in
Dänemark tanken und erlebe etwas Neues: Ich tanke für 270,-
DKK muss aber gut 277 DKK bezahlen ! - Auf meine Nachfrage hin heisst
es: Das sind Gebühren ! Das ist das erste Mal seitdem ich
Kreditkarten benutze, dass die drei Prozent beim Tanken auf den Preis
aufgeschlagen werden, zumal nirgens ein Hinweis auf dieses Vorgehen
stand. Ich habe aber keine Lust dies zu diskutieren und fahre weiter.
14.30 Uhr - ich bin wieder zu Hause.